Es gibt Gründe, die gegen private Photovoltaik-Anlagen sprechen:<br>- Nicht jedes Dach ist für die Installation geeignet (Ausrichtung, Statik, vorhandene Dachflächenfenster, ...)<br>- Mieter können nicht davon profitieren<br>- Ästhetische Gründe (Denkmalschutz, Optik des Gebäudes, Betriebsgeräusche der Elektroanlage,...)<br>- Großer anfänglicher Investitionsaufwand den sich nicht jede/r leisten kann<br><br>Alternativ wäre die organisatorische und/oder finanzielle Förderung gemeinsamer Projekte zur nachhaltigen Energieerzeugung durch die Stadt Achim denkbar, beispielsweise im Bereich Agri-Photovoltaik (siehe z.B. Tagesschau vom 13.12.2022:&nbsp;<a href="https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/agri-photovoltaik-103.html">https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/agri-photovoltaik-103.html </a>&nbsp;oder Fraunhofer Institut&nbsp;<a href="https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html">https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html</a>)<br><br>In der Agi-Photovoltaik werden Solarzellen so über dem Feld angebracht, dass die landwirtschaftliche Nutzung der Felder auch mit großen Maschinen weiter möglich ist. Ertragseinbußen durch Abschattung sind überschaubar, je nach angebauten Pflanzen profizieren diese sogar vom Sonnen-, Hagel- oder Regenschutz. Auch eine Beweidung ist weiterhin möglich.<br><br>Die Stadt Achim könnte interessierte LandwirtInnen, investitionswillige BürgerInnen und technische Fachkompetenz (Stadtwerke Achim?) zusammenbringen und bei der Umsetzung (Flächennutzungsplan? Umweltgutachten? Sonstige rechtliche, formelle Anforderungen?) derartiger Projekte unterstützen.<br><br>Das Ganze würde natürlich auch bei der Errichtung von genossenschaftlichen Windenergieanlagen funktionieren, sofern sich geeignete Standorte finden lassen.