Die Parkplatzsituation im Innenstadtbereich hat sich durch die Neubautätigkeit auf dem Scherf-Gelände drastisch verschlechtert. Die Parkkplatzquote für die Eigentumswohnungen und Besucher des Objektes lässt befürchten, dass sich der Zustand nach Bezug eher noch weiter verschlimmern wird.

Besucher der St.-Laurentiuskirche (z.B. auswärtige Besucher zu Beerdigungsterminen) suchen verzweifelt nach Parkplätzen und parken in ihrer Not Einfahrten von Anliegern und die Straßen im Bauernviertel zu. Das stellt wiederum die Landwirte, die mit ihren heute gebräuchlichen Maschinen mit Überbreite die zugeparkten Straßen in die Marsch nicht mehr passieren können, ebenfalls vor große Probleme.

Wie aus der lokalen Presse zu erfahren war, hat die Kreissparkasse aus nachvollziehbaren Gründen die Realisierung ihres Neubauprojektes bis auf weiteres, und das heißt auf jeden Fall für einige Jahre, zurückgestellt.

Das dann brachliegende Gelände bietet die Chance, die Parkplatzsituation im Innenstadtbereich entscheidend zu entschärfen. Aus der zu erwartenden Baubrache könnte mit nicht allzu großem Aufwand ein Parkplatz für zig PKW´s geschaffen werden. Ein Kies/Schlackenplatz mit wasserdurchlässiger Struktur sollte kostenmäßig in einem gesunden Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen stehen. Parkscheibenpflicht könnte dafür sorgen, dass Dauerparker diese Fläche nicht blockieren. Somit wäre auch für die Geschäfte in der Innenstadt dieses eine Maßnahme für mehr Kundenakzeptanz.