i19: Achim - Eine starke Gemeinschaft

Bürgermeisterbüro
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Wir bündeln Engagement für Lebenswert und Stärke einer kompakten Stadt!

Strategisches Ziel 3:

Wir bündeln Engagement für Lebenswert und Stärke einer kompakten Stadt.

Konkretisierung:

Achim hat die Voraussetzungen, künftig eine kompakte Stadt zu sein, die alle Funktionen in attraktiver Form vereinbart: durch die Anbindung zur Großstadt, die Wirtschaftsstruktur, die Vielfalt der Dörfer, den Anteil an Jugendlichen, die Neubürger, die finanzielle Situation, das breite Engagement, den Willen zum Erfolg – und nicht zuletzt die Chancen, die mit den laufenden Projekten „Nördliche Innenstadt“, „Innenstadtentwicklung“ und „Achim West“ gegeben sind. Das Selbstwert-Gefühl Achims ist heute noch mittelmäßig und braucht Impulse. In der Wahrnehmung der Bürger ist die Stadt im regionalen Vergleich häufig nur Zweiter. In der eher noch jungen Stadt Achim wird ein „Wir-Gefühl“ vermisst. Positiv daran ist der bereits breit vorhandene Wunsch. Doch ein „Wir-Gefühl“ kann nicht verordnet werden - es muss wachsen. Das hier dargestellte Leitbild soll dabei die nötige Orientierung geben. Wachsen werden Selbstwert- und Wir-Gefühl mit gemeinsamen Aktivitäten und Erlebnissen, die eine stringente Koordinierung seitens der Stadtverwaltung und des Ehrenamtes erfordern. Dass das „Wollen“ und das „Können“ bei den vielfältigen Akteuren der Stadt vorhanden sind, belegen die bisher durchgeführten Beteiligungsprozesse.

„Gebündeltes Engagement für eine kompakte Stadt“ hat den Anspruch, die Zielerreichung mit den Ideen der vielfältigen Akteure zu bereichern, Achim in der Region zukunftsfähig zu positionieren und die Stärken der Stadt in der Wahrnehmung der Menschen zu verankern.

Achim ist geprägt von dörflicher Vielfalt - doch für eine gezielte Weiterentwicklung der Gesamtstadt reicht das nicht aus. Eine gemeinsame Klammer ist zu schaffen, um die Vielfalt zu bündeln und nach außen hin sichtbar darzustellen. Das operative Ziel lautet: Zentralität in dörflicher Struktur stärken. Eine funktionierende, vielfältige Innenstadt spielt dafür die entscheidende Rolle. Das künftige „Zentrum“ sollte als Ort gemeinsamer Aktivitäten, Treffpunkt, Aushängeschild, Dreh- und Angelpunkt fungieren. Hier sollte es die Möglichkeit geben, kulturelle und sportliche Events durchzuführen, um die dörfliche Vielfalt darzustellen. Wichtig ist es auch einen Ort zu haben, an dem gemeinsame Erfolge dargestellt werden und an dem man sich konsumfrei treffen kann.

Das Vorstellungsbild, das die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt verbinden, ist Ansporn für Engagement und Verbleiben in der Stadt. Dieses Image zu fördern, sollte operatives Ziel sein. Ein akzeptiertes Leitbild ist dafür notwendig, aber nicht hinreichend. Auch eine Kampagne, wie etwa ein Fotowettbewerb kann lediglich die Imagebildung flankieren. Wirkungs-voller sind konkrete Ereignisse und Angebote, die Auswirkung auf das Erleben der unter-schiedlichen Zielgruppen haben. „Konsumieren – Beteiligt sein – Mitarbeiten – Erfolge erleben“ sind die Eskalationsstufen, die nachhaltig zur Imagebildung beitragen. Innerhalb Achims sollten hierzu niederschwellige Angebote für alle Zielgruppen ermöglicht werden.

Die imagefördernden Maßnahmen sollten dafür genutzt werden, um die Kultur in Achim in Abgrenzung zur Hoch-Kultur im angrenzenden Bremen gemeinsam mit der Stadtgesellschaft weiterzuentwickeln. Einerseits betrifft dies das stärkere Sichtbar-Machen der vorhandenen Aktivitäten in Medien und durch gemeinsame Veranstaltungen im künftigen Zentrum. Andererseits geht es um die Weiterentwicklung mit einem geänderten Fokus: Nicht der eigene dörfliche Radius spielt hierbei eine Rolle, sondern das Bewusstsein, dass Unternehmen und Schüler, Vereine und Best Ager, Marktbeschicker und Ansiedlungswillige, Vereine und Kitas eine Rolle spielen. Kultur sollte künftig bedeuten, den Radius der Akteure und Ideen zu erweitern und diese Ideen innovativ umzusetzen. Als Medien kommen in Frage: Märkte, Projekte und Events, die die operativen Ziele unterstützen. Zur Fortentwicklung Achims sollte künftig stärker die regionale Bedeutung der Stadt berücksichtigt und vermarktet werden. Achim sollte Nischen in der regionalen Entwicklung besetzen, dabei die Stärken der Stadt nutzen und auf die Defizite in der Region eingehen, um eine spezifische Vorreiterrolle in der Region zu erreichen. Das Leitbild des Kommunalverbundes Niedersachsen/ Bremen e.V. gibt hierzu Orientierung. Die Leitsätze „Attraktives Lebensumfeld für alle Generationen“, „Vielfalt der Landschaftsräume erlebbar machen“ und „Innovativ im Klimaschutz“ sind Anhaltspunkte. Allerdings sollte die Stadt Achim sich auf ein Themenfeld konzentrieren, das „gut für die Wirtschaft“ ist und gleichzeitig das „Wohnen mit Lebensqualität“ unterstützt. Eine entsprechende Nische stellt sich v. a. mit dem Ansatz „Innovitiv im Klimaschutz“ dar. Die Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene, die Wachstums-Strategie „Europa 2020“ mit der entsprechenden Förderkulisse, die Einsparpotenziale und die künftigen Anforderungen auf Unternehmerseite sprechen dafür.

Es wird deutlich: Auf die Stadtverwaltung kommt gemeinsam mit dem Ehrenamt bei der Umsetzung des Leitbildes künftig eine noch stärkere koordinierende Verantwortung zu: Zwischen den einzelnen Zielen bestehen Abhängigkeiten, die Maßnahmen reichen von komplexen Projekten bis hin zu Einzelaktivitäten, die Bedarfe der Zielgruppen sind ebenso zu be-rücksichtigen wie neue Entwicklungen. Angestrebt werden sollte also eine professionelle Vernetzung und Steuerung der Aktivitäten im Sinne eines Multi-Projektmanagements. Sicht-bare und zügige Ergebnisse unter Einbindung der Akteure zu schaffen, ist das Ziel. Da-für ist eine möglichst schlanke Projektorganisation erforderlich und straffe Instrumente zur Projektsteuerung. Um die erforderliche Vernetzung sicherzustellen, sollte sowohl der soziale als auch der technische Aspekt berücksichtigt und digitale Medien bzw. Technologien eingebunden werden, um gerade auch die jungen Menschen zu erreichen. Im Rahmen des bereits oben dargestellten Standortmarketings sollten diese Ergebnisse auch imagebildend nach außen hin vermarktet werden.

Verwaltungsverfahren #14

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