i5: Hundespielplätze im Stadtgebiet ohne zeitliche Einschränkung

Hans Baum
0 Ja, Alternativstimme1 Nein2 Enthaltung7 Ja, Erststimme

Angenommen

7Ja70%Ja
1Nein10%Nein
2Enthaltung20%Enthaltung

Antragstext

Die Stadt möge geeignete Flächen (Brachen) im Stadtgebiet bis auf Widerruf ohne Haftung der Stadt zur Nutzung als Hundespielplätze freigeben.

Begründung

Immer mehr Menschen halten sich einen Hund, ziehen sogar deshalb „aufs Land“ in die Nähe von offenen Geländen wie dem Uesener Feld, der Wesermarsch oder dem Stadtwald. Dann ändert sich die Situation, die Anleinpflicht für Hunde wird ausgedehnt, die Fläche als Gewerbefläche genutzt und der ehemalige Standortübungsplatz zum Naherholungsgebiet entwickelt. So kommt es zu immer häufigeren Begegnungen zwischen Hundehaltern und Erholungssuchenden, die sich über Kot, freilaufende Hunde, oder aufgrund ihrer Ängstlichkeit bei der Begegnung beschweren.

Argument 1

Hunde können nur artgerecht gehalten werden, wenn sie Auslauf und soziale Kontakte unter ihresgleichen finden. Daher soll die Stadt Möglichkeiten prüfen, den Haltern für ihre Tiere konfliktfreie Bewegungsräume anzubieten, in denen die Hunde ohne Leinenzwang mit anderen spielen können. Im Spiel sozialisierte Hunde sind auch gegenüber fremden Menschen ausgeglichener und unerwünschte Begegnungen mit nicht angeleinten Tieren würden sicherlich abnehmen.

Argument 2

Dass es geht, wenn Toleranz und Disziplin von beiden Seiten aufgebracht wird, zeigt die Erfahrung mit dem Rathauspark in Achim, der heute stark von Erholungssuchenden, aber auch von Hundehaltern aufgesucht wird und seit einem offenen Brief an die Hundehalter im Jahr 2012 und Aufstellen eines Beutelspenders und Mülleimers für die Hinterlassenschaften der Tiere offensichtlich konfliktarm genutzt wird.

Verbesserungsvorschläge (1)

geschrieben und bewertet von Unterstützern dieser Initiative

Sehr gutes Argument 1

Wolfgang Roesler
kollektive Bewertung: 
| umgesetzt: 

So sollten es auch meiner Meinung nach alle Hundebesitzer fordern. Ich verstehe nicht, das sich einige Freunde mit ihren Tieren freiwillig einzäunen lassen wollen. Das wäre ein Rückschritt in der Beziehung zwischen Menschen und Hunden. Hundebesitzer und Nichthundebesitzer müssen einen Weg finden gut miteinander auszukommen (... was ja auch im Großen und Ganzen, bis auf kleinere Konflikte) schon so praktiziert wird! Eigentlich funktioniert es meiner Meinung nach am besten, wenn "man" sich nicht mit Gesetzen und vielen Vorschriften einmischt. Wie bereits erwähnt, gibt es garantiert Plätze, wo auch das Thema Brut - und Setzzeit kein Problem darstellt. Die Hunde benötigen jeden Tag Bewegung, wie wir auch! Wenn wir Zäune aufbauen lassen, werden ganz schnell einige nicht so hundefreundliche Bürger der Stadt auf die Idee kommen, die Hunde das ganze Jahr über hinter einen Zaun zu verbannen. Hunde müssen mit anderen Hunden zusammen ohne Leine spielen können - nur das fördert das Sozialverhalten und verringert auch die Konflikte bei den Hunden untereinander und zwischen den Hunden und den Mitbürgern. Ruhig ablaufen kann es nur, wenn beide Seiten auch "draußen" miteinander kommunizieren und Rücksicht auf einander nehmen.

Bürgerverfahren #2

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