» Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr, Stadtentwässerung » Bürgerverfahren #8

i13: Eine Fußgängerzone in Achim - so wie sie jetzt ist !

Wolfgang Roesler

Angenommen

10	Ja	55%	Ja
3	Nein	16%	Nein
5	Enthaltung	27%	Enthaltung

Antragstext

Hoffentlich gefällt der Vorschlag, die Achimer Fußgängerzone wieder für den Verkehr frei zu geben nur wenigen Mitbürgern. Glaubt wirklich jemand das man die Geschäfte in Achim damit interessanter machen kann, indem man die potentiellen Käufer "bis in die Läden fahren" lässt. Dazu kommt noch, das die Fußgängerzone meiner Meinung nach dafür viel zu eng ist, dann auch die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, besonders für Kinder und ältere Menschen. Das größte Problem der Stadt ist doch wohl eher Nähe zu den beiden großen Einkaufszentren, das ein Angebot wie in den Zentren hier nicht möglich ist und auch die unterschiedlichen Öffnungszeiten der Geschäfte. Man möchte sich diverse Wünsche mit einer Anfahrt erfüllen, das ist hier nur sehr eingeschränkt möglich. Viele von den Käufern gewünschte Artikelgruppen gibt es hier gar nicht. Die Stadt Achim ist auch weiterhin eine begehrte, schöne Wohnstadt und keine floriende große Geschäftsstadt mit einem breiten Angebot.

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Argument 1

Sind wir nicht mehr in der Lage 50m von einem nahen Parkplatz bis in die Geschäfte zu laufen?

Argument 2

Ich bin der Meinung, man sollte sich auf das beschränken, was für Kultur, Reise, für die Ernährung, für die Körperpflege, sowie Angebote an guten Gastronomieangeboten, Post etc. - von den Kunden täglich gebraucht und auch gewünscht wird und auch auf den begrenzten Verkaufsflächen angeboten werden kann.

Entwurfshistorie (1)

Verbesserungsvorschläge (1)

geschrieben und bewertet von Unterstützern dieser Initiative

Fußgängerzone ist kinderfreundlicher

Bernd Sitte

kollektive Bewertung:

| umgesetzt:

Zusätzlich zu den Argumenten gegen eine Öffnung für PKW möchte ich noch anmerken:

Ein gemütlicher Innenstadtbummel am Nachmittag mit Kindern (Laufrad, Dreirad, ...) und Ziel Eisdiele oder Süßigkeitenladen entfällt, wenn wieder Autos fahren.
Auch bei Dodenhof oder im Weserpark kann man nicht direkt vor dem Geschäft parken. Man kann nicht mit dem Auto durch die Einkaufspassage fahren. Man parkt irgendwo auf einem riesigen Parkplatz, läuft (im Schnitt) vielleicht ca. 150 bis 200 m zur Eingangstür der Passage und dann in der Passage nochmal ca. 100 bis 200 m bis zu dem Geschäft / dem Ort wo man hin wollte. Mit einer Laufdistanz von ca. 350m kann die Fußgängerzone in Achim locker mithalten.
Gerade die ja inzwischen sprichwörtliche Leere der Fußgängerzone an normalen Wochentagen führt dazu, dass man wirklich keine Probleme hat, einen geschäftsnahen Parkplatz am Rand der Fußgängerzone zu bekommen.

Zwischen den Zeilen dieser Gegen-Initiative meine ich herauslesen zu können, dass hier etwas die weiße Fahne geschwenkt wird mit der Aussage "Achim ist keine florierende Geschäftsstadt". Diese Auffassung teile ich nicht. Achim kann und muss alles tun, um das (wenige) Leben in der Innenstadt zu erhalten und zu fördern. Der Standort zwischen Dodenhof und Weserpark ist eine Herausforderung, aber kein Grund zur Kapitulation (wie z.B. der funktionierende Wochenmarkt zeigt). Aber: Autos in der Fußgängerzone sind nach meiner Überzeugung nicht der Weg, um die Innenstadt zu beleben. Im Gegenteil.

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